Der Anteil von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wird in Zukunft stark zunehmen. Diesem Umstand ist insbesondere bei Neubauten Rechnung zu tragen. Auch wenn das Elektroauto noch nicht in der Garage steht, sollten die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um später eine Ladestation einfach und günstig installieren zu können.

Platzierung:
Zu Hause wird das Fahrzeug im Normalfall mit geringen Stromstärken geladen (langsam, nachts). Dieses Ladesystem ist typischerweise ein "sleep & charge"-System bei dem die Ladung ungefähr 8 Stunden dauert. Die Ladestation wird fest mit dem Wechselstromnetz verbunden oder der Anschlusspunkt muss mit einer Steckdose ausgestattet sein. Bezüglich "Steckdosen-Position" am Fahrzeug gibt es heute bei den Herstellern keine Norm und ist auch in absehbarer Zeit nicht vorgesehen. Der Ladeplatz ist also so zu konzipieren, dass alle Fahrzeuge umstandslos geladen werden können. Gerne helfen wir Ihnen bei der Vorbereitung für den Ladeplatz mit einem "Home Check".
 

Lastmanagement, Photovoltaik, Stromspeicher:
Bei vorhandenen oder geplanten Produktionsanlagen (z.B. Photovoltaik) oder Stromspeicherlösungen ist das elektriksche Lastmanagement (Smart Charging) für die Eigenverbrauchsoptimierung zu berücksichtigung. Wir empfehlen, dies durch uns vorgängig prüfen und abklären zu lassen, um eine optimale Auslastung zu erreichen.

Installationsanzeige:
Eine Ladeinfrastruktur muss mit einer Installationsanzeige beim Energieversorger gemeldet werden. Ein zusätzliches Anschlussgesuch kann vom Energieversorger eingefordert werden. Im Aussenbereich kann zudem eine Baubewilligung nötig sein.
 

• Factsheet Ladeinfrastruktur Eigenheim
• Merkblatt SeM Ladeinfrastruktur Solaranlagen